Die optimale Skitourenausrüstung
Bei der richtigen Skitourenausrüstung geht es um folgende wesentlichen Fragen: Was ist die richtige Tourenski-Länge? Welche Tourenskischuhe sollen verwendet werden? Welche Bindung? Welche Steigfelle?
Tourenski: Für einen angenehmen Aufstieg sind Gewicht und Taillierung besonders wichtig, für die Abfahrt vor allem die Breite des Skis. Tourenskis mit guter Eignung für Abfahrt und Aufstieg stellen eine Mischung der genanntem Komponenten dar. Der klassische Tourenski ist meist ein Kompromiss aus Leichtigkeit für den Aufstieg und Fahrspaß für die Abfahrt.
Tourenskischuhe: Sie müssen vor allem perfekt sitzen! Sie dürfen beim Aufstieg nicht drücken und sollen bei der Abfahrt genug Stabilität bieten.
Tourenskibindungen: Es kann entweder auf Gewicht oder auf Stabilität gesetzt werden. Vorteile für Aufstieg oder Abfahrt müssen auch hier abgewogen, meist dann ein Kompromiss aus beidem eingegangen werden.
Zur Basisausrüstung gehören auch die Steigfelle. Es gibt verschiedene Materialkombinationen und Zuschneidefelle oder passgenaue Felle. Gute Steigfelle punkten mit hohen Gleiteigenschaften und gleichzeitig gutem Halt. Die gebräuchlichsten Skifelltypen sind die Klebefelle und die Adhäsionsfelle. Relativ neu sind das “Schuppenfelle” und Hybrid-Skifelle.
Weitere Ausrüstungskomponenten , die bei jeder Tour unbedingt dabei sein müssen: das LVS (Lawinenverschüttungssuchgerät), sowie die Lawinensonde und die Schaufel. Wichtig ist auch, dass man mit der Bedienung der Gerätschaften vertraut ist, im Unglücksfall muss unter Stress jeder Handgriff sitzen. Einen Lawinenkurs empfehlen wir jedem Skitouren-Fan!